Dieses Jahr feiert die Vespa ihren siebzigsten Geburtstag. Gemeinsam blicken wir zurück auf die Anfänge dieser Erfolgsgeschichte.
Bei der Vespa handelt es sich um einen Scooter der Marke Piaggio, welcher unter der Leitung des Flugzeugingenieurs Corradino D’Ascanio entwickelt und schliesslich 1946 patentiert wurde. Die Idee von Enrico Piaggio war es, ein einfaches Motorrad zu konstruieren, das für die ganze Bevölkerung bestimmt ist und wenig kostet.
So machten sich Piaggio und D’Ascanio in der Nachkriegszeit ans Werk und riefen das originelle und revolutionäre Transportmittel ins Leben. Der Name, so sagt eine Erzählung, stammt von einer Aussage Piaggios, der vor der dem ersten Prototypen stand und sagte: „Es sieht aus wie eine Wespe“, da das Geräusch des Motors und die Form der Karosserie von oben gesehen denen des Insekts ähneln.
In all diesen Jahren war die Vespa in unserer Gesellschaft stark präsent und im alltäglichen Leben kaum mehr wegzudenken. Dank ihrer Beliebtheit schaffte es sie schliesslich sogar auf die Leinwand von berühmten italienischen Filmen wie „Vacanze Romane“ und „La dolce vita“.
Die Vespa hat viele Aspekte unseres Lebens beeinflusst. Nicht nur in Italien sondern auf der ganzen Welt erreichte sie einen hohen Stellenwert und wurde zu einem Statussymbol. Sie repräsentiert schlechthin den Prototypen des italienischen Designs. Schon Mitte der 50er Jahren wurde die Vespa in mehr als 114 Ländern vertrieben.
Die Beliebtheit des italienischen Scooters kann man auch daran erkennen, dass mittlerweile auf der ganzen Welt Vespa Clubs entstehen, in denen die Vespa-Liebhaber zu gemeinsamen Touren aufbrechen und sich über ihre Leidenschaft zu den Kultrollern austauschen.
Die Vespa ist nicht nur ein Motorrad sondern sie wiederspiegelt einen ganzen Lebensstil und hat heute sogar Kultstatus. Mit der Vielzahl an einzigartigen Modellen, die seit siebzig Jahren entwickelt werden, erfüllt die Vespa die Bedürfnisse aller, in dem sie sich ständig der wechselnden Gesellschaft anpasst.