Die Schweiz gibt antike Kulturgüter an Italien zurück

Das Fragment einer Freske und vier weitere archäologische Kulturgüter aus dem 6. Jh. v. Chr. wurden den italienischen Behörden übergeben. Isabelle Chassot, Direktorin des Bundesamtes für Kultur, überreichte die fünf antiken Objekte der Vertreterin des italienischen Kulturministeriums, Jeannette Papadopoulos.

Bei den Objekten handelt es sich um das Fragment einer Freske von rund 23 x 42 cm Grösse, das eine menschliche Figur von vorne zeigt. Das Objekt dieser freiwilligen Rückgabe einer Privatperson stammt ursprünglich aus der «Casa di Obellio Firmo» in Pompeji. Die vier weiteren Kleinobjekte aus dem Altertum stammen ebenfalls aus Süditalien. Es handelt sich um eine Kanne, ein Balsamgefäss, eine Schale mit Fuss und eine weibliche Büste. Sie wurden im Rahmen einer polizeilichen Untersuchung entdeckt und nach einem kantonalen Strafverfahren definitiv eingezogen.

Diese Rückgabe unterstreicht das gemeinsame Engagement der Schweiz und Italien in der Bekämpfung des illegalen Handels mit Kulturgütern, das 2006 mit dem Abschluss eines bilateralen Abkommens über den Kulturgütertransfer noch zusätzlich gestärkt wurde.

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