Auch wenn die italienische Fussballnationalmannschaft im Viertelfinale gegen Deutschland im Elfmeterschiessen ausgeschieden ist (Es war überhaupt das erste Mal, dass Deutschland die Italiener an einem grossen Endrundenspiel besiegt hat), kann man trotzdem von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Die Mannschaft hat uns schöne, unvergessliche Momente des Glücks beschert. In Erinnerung bleiben uns die grossartigen Siege gegen Belgien und Spanien.

Nur wenige hätten es den Italienern im Vorfeld zugetraut, dass sie eine solch tolle Leistung ablegen werden. Die Mannschaft und die einzelnen Spieler haben nicht dieselbe fussballerische Qualität wie andere Teams, die am Turnier vertreten waren. Es war das Kollektiv der 23 Spieler, Freunde, das die Mannschaft bis ins Viertelfinale getragen hat. Jeder einzelne Spieler kämpfte auf dem Rasen voller Herzblut für die Mannschaft.
Gerade diese Mentalität bereitete den Fussballfans viel Freude.
Die Mannschaft spielte mit starkem Willen und viel Leidenschaft.

Mit einem Durchschnittsalter von 28.5 Jahren gehört das italienische Team zu den ältesten Vertretern der Europameisterschaft. Man weiss aus der Vergangenheit, dass sich Talent und Jugend nicht zwingend gegen Weisheit und Erfahrung durchsetzt.

Wie im Jahre 2006, als Italien Fussballweltmeister wurde, waren sie auch in dieser Kampagne so stark dank der geschickten, taktischen Einstellung der Mannschaft durch den Trainer: Die Verteidigung bildet die Basis für den Erfolg und im Angriff zählt man auf die Konterläufe der schnellen Spieler.

Wir freuen uns auf die neue Weltmeisterschaft 2018. in Russland.