Der Minister für Kulturerbe und Tourismus, Dario Franceschini, hat am 8. März die Arbeit von ENIT - Italienischer Zentrale für Tourismus - auf der ITB Messe in Berlin eröffnet. Die Anwesenheit des Ministers unterstreicht die strategische Bedeutung des Tourismus für die italienische Wirtschaft, insbesondere der aus Deutschland. Der Tourismussektor macht in Italien 10,2 Prozent des BIP aus und dabei arbeitet 11,6 Prozent der Erwerbstätigen.

Italien ist das am meisten gebuchte Land im Schengen-Raum von aussereuropäischen Touristen (Quelle: ONT Ausarbeitung auf Daten von Eurostat vom März 2017). Zufriedenheitsgrad der Besucher Italiens war sehr hoch, etwa 82,4 Prozent (Quelle: Travel Appeal 2016). Diese Daten spiegeln sich auch in den Social Media wider: Italien ist das am meisten fotografierte Land der Welt. Über 54 Millionen Bilder wurden mit dem Hashtag #italy hochgeladen (Quelle: Jet2holidays Forschung mit Daten vom März 2017); Italia.it hat eine Facebook -Seite mit der höchsten Anzahl an Interaktionen in Europa, etwa 31.300 pro Woche (Quelle: Blogmeter).

Die Tourismus-Ausgaben der Deutschen in Italien sind im Jahr 2016 etwa 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (Quelle: Deutsche Zahlungsbilanzstatistik" Deutsche Bundesbank); 8.6 war der Zufriedenheitsgrad (Quelle: Confimprese). Diese positiven Daten bestätigen die grosse Wertschätzung für Italien als eines der beliebtesten Reiseziele.
Die Regionen, die am meisten besucht wurden, sind Trentino-Südtirol, Veneto, Lombardei, die Toskana und Emilia Romagna (Quelle: Istat 2015 Touristen); die am besten bewerteten Regionen sind Basilikata, Umbrien, Aostatal, Trentino-Südtirol und Sizilien (Quelle: Travel Appeal 2016). Die meisten deutschen Touristen kommen in Höhe von 33.8% aus Bayern und 21,3% aus Baden-Württemberg.