Die Umweltverschmutzung verursacht auch in Europa unzählige Schäden: laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) betragen die Schäden jährlich fast 1500 Milliarden. Asthma, Herzprobleme, Krebs bis hin zu Fertilitätsprobleme und Hirnschäden: dauernd warnen die Wissenschaftler vor Gesundheitsrisiken, die mit der Umweltverschmutzung zusammenhängen. Demzufolge hat die Europäische Kommission die zweite Phase des Verstossverfahrens gegen Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Grossbritanien eingeleitet wegen zu hoher Stickstoffdioxid (NO2)-Emissionen. Das wurde insbesondere in Städten wie Rom, Mailand, Turin, Berlin, London und Paris festgestellt.
Die OMS hat das als eines der grössten Gesundheitsprobleme weltweit bezeichnet. Die Umweltverschmutzung ist die viertgrösste Todesursache weltweit nach hohem Blutdruck, Rauch und den Erkrankungen, die mit schlechter Ernährung zusammenhängen. Das kommt aber sogar vor Alkohol, Drogen und Geschlechtskrankheiten. Diese These ist von einflussreichen Wissenschaftsmagazinen, wie Lancet, untermauert worden. Einhergehend mit der Alterung der Bevölkerung wird das Thema rund um die Umweltverschmutzung, und ihre Konsequenzen, noch dringender: alte Menschen sind nämlich anfälliger als andere Bevölkerungsgruppen für smogbedingte Erkrankungen, wie Lungenerkrankungen, Kardiovaskuläre Erkrankungen und Lungenkrebs. Die WHO warnt also davor, dass die Probleme nicht gelöst wären, wenn die Wert der Umweltverschmutzung zukünftig stabil bleiben würden. Sie müssen reduziert werden.