Der Energieverbrauch senken, die Energieeffizienz erhöhen und die erneuerbaren Energien fördern, das sind die Prioritäten des Bundesrates für das Massnahmenpaket zur Energiestrategie 2050 laut Doris Leuthard in Pressekonferenz in Bern. Zu den wichtigsten Punkten zählen auch Investitionen in Richtung erneuerbarer Energien und klimafreundlicher Technologien und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Leuthard bestätigt auch, dass der Bau neuer Atomkraftwerke verboten werden sollte und mehr Geld den erneuerbaren Energien wie Wasser, Sonne, Wind, Geothermie und Biomasse zur Verfügung zugutekommen würde - 120 Millionen Franken oder ein Viertel der zusätzlichen Fördergelder. Um das Massnahmenpaket umzusetzen, sollte es einen Netzzuschlag von 1,5 auf 2,3 Rappen pro Kilowattstunde geben. Dank dem Gesetz, so Leuthard zu den Kritikern, würden die entstandenen Kosten voraussichtlich bis 2035 um 43 Prozent sinken.
Mit der Energiestrategie möchte der Bundesrat auch die Abhängigkeit vom Ausland reduzieren. Allerdings bleibt die Schweiz kurzfristig, wie im letzten Winter passiert ist, auf Importe angewiesen.
Das Stimmvolk entscheidet am 21. Mai über das erste Massnahmenpaket zur Energiestrategie 2050. (VB)